Gestern haben wir erfahren, dass wir auf die Holzbauförderung leider verzichten müssen. Die Bewilligungen liegen derzeit auf Eis – und wenn wir auf die eventuelle Freigabe der Mittel warten wollten, dürften wir bis dahin keinerlei Aufträge vergeben. Das hieße, dass sich unser Baubeginn auf unbestimmte Zeit verschöbe.
Das ist wirklich traurig, denn wir haben viel Energie und Hoffnung in diesen Antrag gesteckt. Wir mussten, um ihn einreichen zu können, sogar eine Steuernummer beantragen, was auch kein leichtes Unterfangen war.
Es ist überhaupt erstaunlich, wie viel Geld, Zeit und Nerven schon gebraucht werden, bevor überhaupt der erste Stein oder Balken gesetzt ist: Gutachten, Anträge, Notartermine…
Auch die Paradoxien denen man begegnet sind bemerkenswert: So kostet ein Gutachten, das für eine bestimmte Fördermaßnahme erforderlich ist mehr, als die Förderung letztlich erbringen würde.
In solchen Momenten merken wir, wie viel Durchhaltevermögen so ein Bauprojekt erfordert. Und dass es manchmal nicht nur Mut, sondern vor allem einen sehr langen Atem braucht. Zum Glück sind wir als Gemeinschaft unterwegs!