Holz­bau­för­de­rung ade!

Ges­tern ha­ben wir er­fah­ren, dass wir auf die Holz­bau­för­de­rung lei­der ver­zich­ten müs­sen. Die Be­wil­li­gun­gen lie­gen der­zeit auf Eis – und wenn wir auf die even­tu­el­le Frei­ga­be der Mit­tel war­ten woll­ten, dürf­ten wir bis da­hin kei­ner­lei Auf­trä­ge ver­ge­ben. Das hie­ße, dass sich un­ser Bau­be­ginn auf un­be­stimm­te Zeit ver­schö­be.

Das ist wirk­lich trau­rig, denn wir ha­ben viel En­er­gie und Hoff­nung in die­sen An­trag ge­steckt. Wir muss­ten, um ihn ein­rei­chen zu kön­nen, so­gar ei­ne Steu­er­num­mer be­an­tra­gen, was auch kein leich­tes Un­ter­fan­gen war.

Es ist über­haupt er­staun­lich, wie viel Geld, Zeit und Ner­ven schon ge­braucht wer­den, be­vor über­haupt der ers­te Stein oder Bal­ken ge­setzt ist: Gut­ach­ten, An­trä­ge, No­tar­ter­mi­ne…
Auch die Pa­ra­do­xien de­nen man be­geg­net sind be­mer­kens­wert: So kos­tet ein Gut­ach­ten, das für ei­ne be­stimm­te För­der­maß­nah­me er­for­der­lich ist mehr, als die För­de­rung letzt­lich er­brin­gen wür­de.

In sol­chen Mo­men­ten mer­ken wir, wie viel Durch­hal­te­ver­mö­gen so ein Bau­pro­jekt er­for­dert. Und dass es manch­mal nicht nur Mut, son­dern vor al­lem ei­nen sehr lan­gen Atem braucht. Zum Glück sind wir als Ge­mein­schaft un­ter­wegs!

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